Am Freitag dem 13. 😐 starteten wir wiedermal nach Lelystad.
Wir hatten Einiges vor. Immer dieser Freizeitstress!
Wie immer gab es als Einstieg erstmal Pasta auf dem Schiff zusammen mit diesem und jenem Glas Wein.
Samstag fuhren wir raus. Ich hab abgelegt. 🙂 Erstmal wurde ein wenig gesegelt. Das ging ganz gut.
Dann stand auf unserer Todo-Liste
- Fun-Tub testen
- Ankern (hatten wir auch noch nie gemacht.),
- Tauchen (oder was man so nennen kann)
Hm, der Reifen musste erst aufgeblasen werden. Also auf Sonntag verschoben.
Also Ankern direkt in der Bucht neben der Marina.
Anker raus, Anker-Alarm an. Etwas gewartet. Schien zu funktionieren.
Jetzt aber: Flossen, Masken und Schnorchel raus. Die etwas andere Schiffstaufe. (Auch wenn der neue Name noch gar nicht dran steht.)
Ein kühner Sprung. Vorher die Hilfsleiter raus. Gebastelt aus einem Seil mit 3 Schlaufen. Badeleiter ist ja weg. Ihr erinnert Euch vielleicht an den Beitrag „Blackout in Amsterdam“.
Ein kurzer Test, ob ich tatsächlich mit der Hilfsleiter wieder auf’s Boot komme. Ja, hat geklappt. Hab ja fleissig Klimmzüge geübt. Gut, Max gibt mir Flossen etc. ins Wasser und springt ebenfalls rein.
Ein erster Blick unter Wasser zeigt schon, dass die Gopro da unten wohl blind bleiben wird.
Dann machen wir eben erstmal ein paar Fotos über Wasser.
Aber einmal abtauchen muss schon sein. Also ziehe ich mich an der Ankerkette mal in die gigantische Tiefe von 4,10 m.
Die Sicht ist genau wie im Amsterdamer Hafenbecken- nämlich Null. Egal. Taufe vollzogen.
Jetzt ein wenig relaxen, ein kleiner Snack und dann zurück in den Hafen. Denn wir haben keine Zeit.
Anlegen muss Max. Ich trau mich nicht. Etwas hakelig aber ohne größere Katastrophen.
Nach dem Anlegerbier nun die Hauptaufgabe: den Schiffs-Namen ändern von Odobenus in Apnea.
D.h. zuerst das Heck mit dem Fön bearbeiten und die alten Buchstaben abbasteln. Eine unangenehme Aufgabe. Da ich den neuen Name ausgesucht hatte (noch bevor wir das Boot überhaupt hatten) muss ich das machen. Max geht mit dem Hund spazieren. Muss ja auch sein. Danach noch ein wenig mit diversen Reinigern nachgearbeitet. Leider sieht man den alten Namen trotzdem weiter, denn er ist irgendwie eingelassen. Das werden wir im Winter wohl nochmal richtig machen müssen. Aber jetzt muss der neue Name trotzdem erstmal drauf.
Als Max wieder ankommt ist alles soweit das eben geht vorbereitet für das Aufbringen des neuen Schriftzuges.
Das ist gar nicht so einfach aber am Ende steht da „APNEA“. Aus dem richtigen Winkel sieht man dan alten Name fast nicht durch. Piet, nimm’s uns nicht übel.
Jetzt schnell noch ein Glas Sekt. (Statt die Flasche an die Bordwand zu werfen, um das Schiff zu versenken.)
Gerade so geschafft bis zur reservierten Zeit im „Aan ut Water“. Was für ein Stress!
Einmal Scholle und einmal 3 Seezungen – wie meistens. Lecker ohne Frage. Auch wenn ich jedesmal denke, heute vielleicht mal die Rippchen. Aber am Ende wird es doch wieder Fisch.
Zurück zum Schiff, denn der Sekt ist noch nicht alle. Ausserdem wollen wir noch den Fun-Tub aufblasen.
Tja, genau das wird es am Ende auch, denn mit der Pumpe vom Schlauchboot geht das nicht. Also blas ich tatsächlich den Reifen mit dem Mund auf. Diverse blöde Bemerkungen gibt es dazu von der Seite. Ihr könnt Euch denken welcher Art. Am Ende ist mir schwindlig, ich bin kurz vor dem nächsten Blackout aber der Reifen ist voll.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück geht es wieder raus. Null Wind. Aber perfekt zum Fun-tuben. Ich lege wieder ab. 🙂
Reifen ins Wasser, ich hinterher. Gar nicht so einfach in den Reifen reinzukommen. Geschafft! Jetzt geht’s los.
Ich dachte mit den Geschwindigkeiten eine Segelbootes ist das ein wenig rasanter Spass . Aber weit gefehlt. Das geht richtig ab!
Schliesslich wird getauscht. Max klettert in den Reifen und ich gebe Gas. Max findet es auch toll.
Zurück in den Hafen. Max muss wieder anlegen.
Aber alles geschafft, Todo-Liste abgearbeitet- wir sind zufrieden.
anett
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